09.05.2014
Nach 100 Tagen mit Herz-Lungen-Maschine: Patient am UKJ erhält Spenderlunge
Lungenexperten am UKJ transplantieren ohne Komplikationen
Jena (ukj/me). Nach der erfolgreichen Lungentransplantation am Universitätsklinikum Jena (UKJ) beginnt nun ein neues Leben für Ingolf Stieglitz: 100 Tage lang hing das Leben des schwer Lungenkranken an einem sogenannten ECMO-Gerät („extracorporale Membranoxygenation“), das seine Lungenfunktion ersetzte. 100 Tage verbrachte er im Bett liegend, angeschlossen an dieses Gerät. 100 Tage kämpften er und die Mediziner des UKJ: Bis die erlösende Nachricht kam, dass er eine Spenderlunge erhält. „Dass er noch transplantiert werden konnte und heute wieder frei atmet, gleicht einem medizinischen Wunder“, so Prof. Dr. Torsten Doenst, Direktor der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Jena. Ihm ist kein Patient bekannt, der so lange an dem ECMO-Gerät angeschlossen war. Schon seit zwei Jahren stand Stieglitz auf der Warteliste. Am 13. Juli 2013 erhielt er eine neue Lunge. Inzwischen konnte er das UKJ verlassen.
zur Pressemitteilung (03.09.2013)